Langkawi - Malaysia
Auf dieser paradiesischen Insel vor der malayischen Ostküste haben wir uns gemeinsam mit der Freundin von Lovis, Giulia, zwei Wochen lang eine schöne Zeit gemacht.
Zwar ist in Südostasien eigentlich Thailand bekannt für seine wunderschönen Inseln und Strände, doch Malaysia kann das auch!
Das Wiedersehen von Lovis und Giulia war sehr emotional, schließlich hatten sie sich für gut 3 Monate nicht mehr gesehen. Leider ist Alex am zweiten Tag auf der Insel auf einer Schotterpiste gestürzt, sodass er für die nächsten 2 Wochen nicht richtig laufen konnte, da er seinen Fuß verstaucht hatte. Trotzdem hatten wir zu dritt eine sehr nette Zeit und haben die sehr schöne Natur genossen, wozu wir auf unserer Reise nicht häufig kommen, da wir uns vermehrt in urbanen Umgebungen aufhalten.
Leider konnte Alex die Insel nicht so gut erkunden, wie wir eigentlich vorgehabt hatten, da er gleich am ersten Tag gestürzt ist und sich dabei den Fuß verstaucht hat. Das hat seine Mobilität doch noch einmal mehr beeinträchtigt.
Generell können wir aber festhalten, dass die malaysische Insel recht naturbelassen ist und einen geringen Fokus auf eine fußläufige Fortbewegung hat. Wir haben viele Scooter gesehen, die Alex nicht benutzen konnte. Dieses meistgenutzte Transportmittel auf der Insel ist (meistens) nicht barrierefrei, aber dafür am günstigsten. An diesem Beispiel zeigt sich auch wieder, dass Barrierefreiheit seinen Preis hat und es für Menschen mit einer Behinderung häufig einfach teurer ist, zu reisen. So haben wir sogar auch Scooter gesehen, die eine Beifahrermöglichkeit für Rollstuhlfahrende hat, jedoch für einen höheren Preis.
Die Taxen, die wir für unsere Fortbewegung auf der Insel immer nutzen mussten, waren immer dazu bereit, uns direkt vor die Tür zu fahren. Der Strand war an keinem Ort wirklich barrierefrei und stets schwierig zu erreichen. Auch waren die meisten Gebäude mit einer oder mehreren Treppen zugänglich und ohne Rampen. Nach der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur, hat uns auf der Insel an der Grenze zu Thailand ein ganz anderes Leben erwartet. Deutlich ruhiger und ländlicher, dafür aber eben auch nicht so modern, was einen negativen Einfluss auf die Themen Inklusion und Barrierefreiheit hat. Auch hier wurde ein Großteil der Barrierefreiheit erst durch Hilfsbereitschaft und Unterstützung hergestellt.